Gemshörner

Historische Hornflöten mit barocker Flötengriffweise in verschiedenen Stimmlagen. Gemshörner Der Name Gemshorn ist uns heute noch durch das gleichnamige Orgelregister bekannt. Tatsächlich aber entlehnten Orgelbauer im 16. Jahrhundert diesen Namen beim sogenannten Gemshorn – wohl um den weichen und doch tragenden Klang jenes Registers zu beschreiben. Das Gemshorn gab es damals aber wohl bereits seit ca. 400 Jahren! Das Gemshorn ist aus einem Tierhorn gefertigt. Das wohl bisher einzige erhaltene Exemplar wurde 1913 im Zeughaus Berlin gefunden – allerdings ohne Angaben zur Herkunft. Wie bei den Abbildungen von Virdung, Agricola und Dürer handelt es sich dabei um ein Ziegenhorn. Die Herkunft des Namens bleibt also leider ungeklärt. Das Gemshorn zeichnet sich durch einen überraschend lieblichen Klang und relativ leichten spieltechnischen Zugang aus. Der Zusammenklang mit Blockflöten (gerade auch mit der Baßblockflöte) und anderen, eher leisen Renaissanceinstrumenten ist hervorragend! Gemshörner können sowohl solistisch als auch in mehrstimmigen Besetzungen eingesetzt werden. Gerade im Zusammenspiel von Sopran-, Alt-, Tenor und Bassgemshorn klingen Gemshörner fantastisch.

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